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Äpfel entsaften

Sommer-, Herbst- und Winterapfel — Frohes Kinderlachen, Äpfel ernten und Äpfel entsaften. Sicher darf der goldene Saft aus reifen Früchten schier das ganze Jahr über gewonnen und genossen werden. Dennoch bereitet das Pflücken der teils rotbackigen Allrounder gerade in der wärmeren Jahreszeit am meisten Spaß.

Rezept für 4 Personen

Zutaten

  • 5 Apfel

Beispiel eins: Äpfel entsaften mit dem Dampfentsafter

  1. Wie der Name schon verrät, arbeitet dieser Entsafter mit Dampf. In kürzester Zeit zum gesunden Saft. Mit dem Dampfentsafter kein Problem. Säubern Sie die Äpfel unter kaltem Wasser. Nun teilen Sie das Obst in fünf bis sechs gleiche Teile. Etwaige bräunliche Flecken werden von Ihnen achtsam entfernt.
  2. Und nun die gute Nachricht: Schalen und Kerne brauchen keine Sonderbehandlung. Sie bleiben wo sie sind und kommen genau so in den Dampfentsafter.
  3. Geben Sie die Äpfel in den mit Wasser befüllten Entsafter. Sobald das Wasser kocht, dringt heißer Dampf zu den Äpfeln vor, die Zellwände werden „aufgelöst“ und Saft entsteht. Die köstliche Flüssigkeit nimmt ihren Weg zum Saft-Auffang.
  4. Im Schauglas können Sie die Produktion des Apfelsaftes verfolgen. Zum Schluss abkühlen lassen, dann führen Sie den Schlauch des Entsafters in den Flaschenhals ein, öffnen die Klemme und dürfen sich alsbald über eine gesunde Flasche frisch gezapften Apfelsaft freuen.

Beispiel zwei: Äpfel entsaften nach Großmutterart

  1. Sie brauchen einen mittelgroßen Kochtopf, etwas Wasser, gefrorene oder frische Äpfel und ein klein wenig Geduld. Außerdem ein Baumwolltuch, ein Sieb, einen Stabmixer. Und schon legen wir los. Gründliches Reinigen der Früchte ist auch hier Pflicht.
  2. Schneiden Sie jetzt die Äpfel in gleiche Stücke. Trennen Sie das Kerngehäuse und Kerne vom Fruchtfleisch. Druckstellen oder bräunliche Flecken werden vor dem Entsaften ebenfalls herausgeschnitten. Erhitzen Sie das Obst in einem Wasserbad.
  3. Befreien Sie die Äpfel von ihrer Schale (ist die Schale weich, darf sie auch gerne mitgekocht werden). Zerkleinern Sie die Apfelteile und geben Sie die Obststückchen in einen Topf. Soweit, so gut. Füllen Sie etwas Wasser in den Kochtopf (etwa 20 Prozent der zu entsaftenden Äpfel).
  4. Drehen Sie mal richtig auf. Lassen Sie das Obst zunächst kräftig aufkochen. Ist der höchste Punkt erreicht, gehen Sie mit der Temperatur ein wenig runter. Der Topfdeckel bleibt während des gesamten Kochvorgangs geschlossen auf dem Topf. Nach circa 20 bis 30 Minuten ist es dann soweit. Die Äpfel sind zu Mus zerkocht und dürfen noch einmal mit dem Mixstab püriert werden.
  5. Legen Sie das Sieb mit einem Baumwolltuch aus und stellen Sie eine Schüssel unter. Füllen Sie das Muss ins Sieb und lassen Sie den Obstbrei gut abtropfen. Nach einigen Stunden ist der beliebte Apfelsaft gänzlich in der Schüssel angekommen.
  6. Er duftet köstlich und schmeckt einfach wunderbar. In Flaschen abgefüllt, ist er zum direkten Verzehr bestimmt. Da er keine Konservierungsstoffe enthält, sollte er kühl gelagert werden (Kühlschrank oder Keller).

Rezept-Anmerkung

Probiert auch unsere Anleitungen Linsen kochen und Kartoffeln kochen aus.

Für all jene, die nicht so gerne das Pflückgerät schwingen und den Kletterakt lieber vermeiden, lohnt sich der Gang ins Gemüsegeschäft. Dort erhalten wir ganzjährig prächtige Apfelsorten aus heimischem, sowie weltweitem Anbau. Äpfel entsaften ist recht einfach. Wählen Sie zwischen zwei Varianten, welche wir Ihnen heute vorstellen möchten und erleben Sie gesunde Erfrischung nach bewährter Apfelmanier.

Äpfel entsaften — traditionelle Methode versus Entsafter

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Äpfel entsaften kann nämlich auf zwei unterschiedliche Arten geschehen. Ohne Entsafter gestaltet sich die Saftgewinnung etwas zeitaufwendiger als mit. Dennoch hat beides seine Qualitäten. Stimmt das Ergebnis, ist das Ziel so oder so zufriedenstellend erreicht.

Die Äpfel in Nachbars Garten — Alles rund um den gesunden Apfel

„An apple a day, keeps the doctor away”. Ob ein Apfel pro Tag uns wirklich komplett den Arztbesuch erspart, sei mal dahingestellt. Wahr ist, dass Äpfel über 30 Vitamine, Spurenelemente wie zum Beispiel Magnesium, Kalzium, Phosphor, sowie Eisen enthalten und als kalorienarmes Obst nur 60 kcal zählen. In Mangelzeiten war der Apfel eine wertvolle Energiequelle. Auch heute noch hat er diese Funktion inne und erweist sich als dankbare Frucht, aus welcher sich köstliche Säfte, Kuchen, Kompotte und Aufläufe kreieren lassen.

Die Gattung Äpfel (Malus) gehört zu der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und weiter zu der Pflanzengattung der Kernobstgewächse (Pyrinae). Der laubabwerfende Baum oder Strauch unterteilt sich in etwa 42 bis 55 Arten. Apfelbäume und Apfelsträucher sind in Europa, Nordamerika und Asien sehr verbreitet. Aus ihnen gehen teils schwer zu differenzierende Hybriden hervor. Eine der prominentesten, auch wirtschaftlich wertvollsten Sorten ist der sogenannte Kulturapfel (Malus domestica).

Wer es nicht weiß, wird es kaum erraten. Der Begriff Apfel geht auf die indogermanische Grundform „hébōl“ zurück. Ob es sich bei dieser Form vielleicht um eine Entlehnung handelt, wird noch geprüft. Das urgermanische Wort „aplaz“ bringt uns dem Apfel schon wesentlich näher. Aus ihm entwickelte sich mit der Zeit der althochdeutsche Name „apful, auch afful“ aus dem schließlich die heute gültige Form „Apfel“ hervorging.

Äpfel entsaften — Anbau, Ernte, Verarbeitung

Äpfel gibt es vielleicht nicht gerade wie Sand am Meer. Oder vielleicht doch? Jedenfalls stechen manche Apfelsorten aus der Menge hervor. Diese eignen sich dank ihres vollmundigen Geschmacks, der brillanten Lagerfähigkeit und ihrer wonnigen Größe besonders gut für Apfelkomposition der besonderen Art. Erwähnenswert sind zum Beispiel folgende Spitzen-Äpfel: Elstar (intensiver Geschmack, leicht säuerlich), Golden Delicious (lässt sich prima lagern, ertragreiche Ernte), Boskop (saurer Geschmack), Jonagold (süß-sauer, goldgelb in der Farbgebung, reich an Vitamin C) und Grany Smith (aus Australien, besonders säuerlich).

Diese wunderbar bekömmlichen, hitverdächtigen Äpfel haben weniger bekannte Artverwandten in Form von wilden Äpfeln (Zieräpfel), welche vorzugsweise zu naturmedizinischen Zwecken gepflückt, aufbereitet und in kleinsten Mengen zugeführt werden. Ein solches Exemplar ist der „Holzapfel“ (malus sylvestris). Seine Inhaltsstoffe sollen bei Erkältungen und Darmerkrankungen Linderung schaffen. Er ist nicht zum genussvollen Verzehr gedacht.

Der mit dichtem Fruchtfleisch gesegnete Borsdorfer Apfel (Gruppe: Renette) stellt eine der ältesten Apfelsorten dar. So fand er bereits um 1100 in der Abtei Pforta (in Sachsen-Anhalt) begeisterte Erwähnung. Ältere oder alte Apfelsorten strotzen vor Apfelkraft. Nachgewiesen: „Alt-Sorten“ schenken mehr Vitamine, sind resistenter gegen Schädlinge und bringen höhere Erträge als gezüchtete Äpfel. Der sauere Geschmack ist das typische Merkmal des Alt-Apfels. Wir finden dieses spezielle Aroma wieder in zum Beispiel Goldparmäne (Frankreichs Liebing seit über 300 Jahren), Boskop (1650 in den Niederlanden kultiviert), Golden Delicious (1890, USA), sowie Santana und Gravensteiner.

Supermarkt-Äpfel — 25 Sorten stammen aus deutschen Landen

…und knapp sieben von diesen 25 können wir im Gemüsegeschäft erwerben (bis auf wenige Ausnahmen, die nur in ausgewählten Naturkostläden angeboten werden).  Cox Orange, Berlepsch, roter Gravensteiner und Boskop werden sowohl auf dem Wochenmarkt, als auch im Supermarkt gerne angeboten.

Äpfel unterliegen qualitativen Normen (Gewicht, Größe und Beschaffenheit des Stiels).

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